October 18, 2006
- BASF Plant Science
participation in international study on flavonoid enhanced
tomatoes
- Genetically enhanced
tomatoes significantly reduce health risk markers in mice
Tomatoes, genetically
modified to contain a higher level of flavonoids, have in a
recent study shown to substantially reduce a protein, the
so-called C-reactive protein (CRP), in mice. CRP is linked
to inflammatory processes in mice as well as human beings
and is associated with a higher risk of heart and vascular
diseases as well as type-2 diabetes.
Flavonoids are plant metabolites known for their
anti-oxidant activity.
To compare the effects of flavonoid-enriched and
conventional tomatoes, scientist daily fed two groups of
mice 12 milligrams of genetically enhanced and conventional
tomato peel respectively. To a human adult, this is
equivalent to a daily consumption of approximately 230
grams, or three fresh tomatoes. After seven weeks, the level
of C-reactive protein was reduced considerably in both
groups of mice. However, the level was significantly lower
in the group of mice fed genetically modified tomato peel.
“Although the health benefits of tomatoes and other fruits
and vegetables are commonly known, this is the first time
that a specific fruit has demonstrated to reduce C-reactive
protein and thus could help to reduce the risk of
cardiovascular and heart disease,” says Dr. Dietrich Rein,
BASF Plant Science’s nutritionist. He adds that 95% of the
beneficial tomato flavonoids are in the peel.
The biological mechanisms by which fruits and vegetables
reduce human C-reactive protein and thus exert their
benefits on human health are not fully understood and are
likely to be numerous. Nevertheless, Professor Dr. Uwe
Sonnewald, University of Erlangen, coordinator of the study,
stresses the importance of the findings: “It shows that
genetic enhancement of fruits and vegetables may in the
future allow an optimization of the human diet and help
reduce diseases.”
The study was carried out by an interdisciplinary team with
expertise in the field of plant molecular physiology,
genetics, biochemistry, nutritional and analytical biology.
Participating partners: TNO, Plant Research International
(both Dutch applied scientific research organisations) and
BASF Plant Science with support from the EU project,
ProFood.
A scientific article on the subject was published in The
Journal of Nutrition, September issue (“Transgenic
Flavonoid Tomato Intake Reduces C-Reactive Protein in Human
C-Reactive Protein Transgenic Mice More Than Wild Type
Tomato”; Rein et al.
Journal of Nutrition, 2006; 136: 2331-2337).
In order to take advantage of the possibilities of plant
biotechnology, BASF, a leader in the areas of agricultural
products and fine chemicals, founded BASF Plant Science in
1998 as its own biotechnology company. BASF Plant Science
coordinates a research and development platform in Europe
and North America with about 600 employees working to
optimize crops for the following sectors: more efficient
agriculture, renewable raw materials for specialty products
and healthier nutrition. These include, for example, plants
with improved agronomic characteristics, a higher content of
vitamins or omega-3 fatty acids for preventing
cardiovascular diseases. To find out more about BASF Plant
Science, please visit:
www.basf.com/biotechnology.
Tomaten mit gentechnisch erhöhtem Flavonoidgehalt könnten
das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken
- Studie zu
flavonoidreichen Tomaten mit BASF Plant Science
Beteiligung
- Ergebnis zeigt, dass
gentechnisch verbesserte Tomaten Entzündungsparameter
bei Mäusen signifikant senken
Tomaten, die durch eine
gentechnische Veränderung mehr Flavonoide enthalten,
senken einer aktuellen Studie zufolge bei Mäusen den
Gehalt des sogenannten C-reaktiven Proteins (CRP). CRP
ist ein Entzündungsparameter, der auch im menschlichen
Körper vorkommt. Ein niedriger CRP-Gehalt senkt wiederum
das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes
vom Typ II zu erkranken.
Flavonoide spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel
vieler Pflanzen und sind für ihre Eigenschaften als
Antioxidantien bekannt.
Um die Auswirkungen von herkömmlichen und
flavonoidreichen Tomaten zu vergleichen, verabreichten
die Wissenschaftler Mäusen täglich zwölf Milligramm
Tomatenhaut, die mit Flavonoiden angereichert war. Das
entspricht bei einem Erwachsenen einem täglichen Konsum
von etwa 230 Gramm oder drei frischen Tomaten. Eine
Vergleichsgruppe bekam die Haut von herkömmlichen
Tomaten zu fressen. Nach sieben Wochen war der Gehalt
des C-reaktiven Proteins bei beiden Gruppen deutlich
reduziert. Bei den Mäusen, die die Haut der gentechnisch
veränderten Tomaten gefressen hatten, war der CRP-Anteil
jedoch signifikant niedriger als bei den Mäusen der
Vergleichsgruppe.
„Obwohl die gesundheitlichen Vorteile von Tomaten und
anderen Früchten und Gemüsesorten allgemein bekannt
sind, konnte hier erstmals die Senkung des CRP-Gehaltes
durch eine bestimmte Frucht nachgewiesen werden und
somit die Möglichkeit, das Risiko von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, aufgezeigt
werden“, erklärt Dr. Dietrich Rein,
Ernährungswissenschaftler bei BASF Plant Science. Rein
fügt hinzu, dass 95 % der nützlichen Flavonoide in der
Haut von Tomaten enthalten sind.
Die biologischen Mechanismen, die durch die
Inhaltsstoffe von Früchten und Gemüse das menschliche
C-reaktive Protein senken und sich damit positiv auf die
menschliche Gesundheit auswirken, sind vielfältig und
bisher noch nicht vollständig erforscht. Trotzdem betont
Professor Dr. Uwe Sonnewald von der Universität
Erlangen, Koordinator der Studie, die Bedeutung der
Ergebnisse: „Die Studie zeigt, dass die gentechnische
Veränderung von Früchten und Gemüse in Zukunft eine
verbesserte Ernährung des Menschen ermöglichen und
darüber hinaus das Krankheitsrisiko senken könnte.“
Durchgeführt wurde die Studie von einem Team von
Wissenschaftlern mit Erfahrung im Bereich pflanzlicher
Molekularphysiologie, Genetik, Biochemie sowie
Ernährungswissenschaft und analytischer Biologie. Zu den
teilnehmenden Partnern zählen TNO, Plant Research
International (zwei niederländische Forschungsinstitute
für angewandte Wissenschaften) und BASF Plant Science
mit Unterstützung des EU-Projekts ProFood.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Untersuchung
wurden in der Septemberausgabe des
Journal of Nutrition
veröffentlicht („Transgenic Flavonoid Tomato Intake
Reduces C-Reactive Protein in Human C-Reactive Protein
Transgenic Mice More Than Wild Type Tomato“; Rein et
al., Journal of Nutrition, 2006; 136: 2331-2337).
Um die Möglichkeiten der Pflanzenbiotechnologie zu
nutzen, hat die BASF, die führend im Bereich
Pflanzenschutz und Feinchemie ist, 1998 die BASF Plant
Science als eigenes Biotechnologieunternehmen gegründet.
BASF Plant Science koordiniert eine Forschungs- und
Technologieplattform in Europa und Nordamerika, in der
etwa 600 Mitarbeiter Nutzpflanzen für folgende Bereiche
optimieren: eine leistungsfähigere Landwirtschaft,
nachwachsende Rohstoffe für Spezialprodukte sowie eine
gesündere Ernährung für Mensch und Tier. Dazu gehören
zum Beispiel Pflanzen mit optimierten agronomischen
Eigenschaften, höherem Gehalt an Vitaminen oder an
Omega-3-Fettsäuren zur Vorbeugung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Weitere Informationen über
BASF Plant Science finden Sie unter:
www.basf.de/biotechnologie. |