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Forschung für die Zukunft – in Deutschland nicht erwünscht? Kleine, so genannte „Gendreck-weg-Gruppe“ stellt sich der Innovation für die Landwirte in den Weg

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Einbeck, Germany
April 12, 2008

Am Morgen des 12. April 2008 verschafften sich eine Gruppe angereister Gentechnikgegner widerrechtlich Zugang zu einem Grundstück der KWS SAAT AG bei Northeim. Die Feldbesetzer schnitten die Umzäunung auf und ließen sich auf dem für den Versuchsanbau von gentechnisch veränderten Zuckerrüben vorgesehenen Feld nieder. Auch ignorierten sie die wiederholte Aufforderung von örtlichen Polizeibeamten, das Gelände wieder zu verlassen und ihre widerrechtliche Aktion zu beenden.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 31.3.2008 die Versuche der KWS SAAT AG mit gentechnisch veränderten herbizid-toleranten Zuckerrüben genehmigt. Die Genehmigung erfolgte nach eingehender Prüfung des Verfahrens sowie aller Einsprüche aus der Bevölkerung.

Die Forschungsversuche der KWS haben zum Ziel, den Anbau der herbizid-toleranten Zuckerrüben im Freiland unter natürlichen Bedingungen und im direkten Vergleich zu konventionellen Zuckerrüben zu studieren.
Durch die Feldbesetzung scheinen die Gentechnikgegner verhindern zu wollen, dass viele wichtige Fragen rund um die Grüne Gentechnik überhaupt untersucht werden können, und stellen damit ihre Glaubwürdigkeit in Frage. Zudem beanspruchen sie als kleine Minderheit für sich das Recht, ein behördlich genehmigtes Forschungsvorhaben zu verhindern. Ihre Aktion richtet sich damit gegen die Forschungsfreiheit am Standort Deutschland und nimmt den Landwirten ihre Wahlfreiheit.

Die KWS fühlt sich seit über 150 Jahren dem Fortschritt für die Landwirtschaft verpflichtet. Dies beinhaltet, dass KWS ideologiefrei und verantwortungsbewusst alle Möglichkeiten einer nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung erforscht.

„Wir sind nach wie vor zum Dialog bereit und stellen uns weiterhin allen Fragen rund um die Freilandversuche und die Grüne Gentechnik. Jedoch sollte dies in angemessener und konstruktiver Form stattfinden“, so Philip von dem Bussche, Sprecher des Vorstandes der KWS SAAT AG.

 

 

 

 

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