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Pflanzen mit gentechnisch veränderten Plastiden - ökologisch sicher?

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Germany
February 11, 2009

Quelle: bioSicherheit.de - Biologische Sicherheitsforschung in Deutschland

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weltweit wird an Methoden gearbeitet, Pflanzen nicht im Zellkern, sondern in den Plastiden gentechnisch zu verändern. Denn Plastiden verfügen über eine eigene DNA. Einer der Vorteile: Die Erbinformation der Plastiden wird nicht über den Pollen weitergegeben, eine mögliche Ausbreitung der neu eingebrachten Gene damit verhindert. Über die ökologische Sicherheit dieser transgenen Pflanzen und was die Methode sonst noch so interessant macht, sprach BioSicherheit mit Ralph Bock vom Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm. Bei dieser Gelegenheit ist auch ein Video-Interview mit dem Wissenschaftler entstanden.

„Wir entwickeln keine Produkte. Wir testen aus, was wissenschaftlich machbar ist.“

Plastiden - das sind eigenständige Einheiten in der Pflanzenzelle, die Erbinformation, also DNA, enthalten. In den Fokus der Forschung gelangten sie vor etwa 15 Jahren, als an der Modellpflanze Tabak zum ersten Mal eine gentechnische Veränderung der DNA in den Plastiden gelang. Heute wird weltweit daran geforscht, die Plastidentransformation bei landwirtschaftlichen Nutzpflanzen anzuwenden. Was diese Methode so interessant macht, darüber sprach bioSicherheit mit Ralph Bock und Mitarbeiterinnen seines Teams vom Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm.
http://www.biosicherheit.de/de/gentransfer/672.doku.html

Stephanie Ruf, Wissenschaftlerin im Team um Ralph Bock erläutert die Technik der Plastidentransfomation mit Hilfe einer Partikelkanone. Text und einen weiteren Film finden Sie hier:

„Richtest Du schon mal die Kanone?“

Am Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm werden Pflanzenzellen mit der Partikelkanone "beschossen", um sie gentechnisch zu verändern. Die Pflanzenarten, die hier am Institut hauptsächlich unter die Kanone kommen, sind Tabak, Tomate und Mais.
http://www.biosicherheit.de/de/gentransfer/674.doku.html

Das Internetportal bioSicherheit.de informiert aktuell und allgemeinverständlich über die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekte zur biologischen Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen. Eine umfangreiche Datenbank mit Kurzdarstellungen zu Untersuchungsgegenstand,Versuchsmethoden und Ergebnissen wird ergänzt durch Hintergrundberichte, Interviews und Einblicke in den Forscheralltag. Das Portal macht die Ergebnisse der biologischen Sicherheitsforschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und soll die sachkundige Meinungsfindung fördern. Es wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von einem Projektverbund aus Genius GmbH, Darmstadt, TransGen, Aachen und TÜV Nord Gruppe erstellt. Unter www.gmo-safety.eu sind alle Informationen auch in englischer Sprache verfügbar.

 

 

 

 

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