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Urkundenfälscher belästigen Landwirte - BPD fordert verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Themen

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Bonn, Germany
January 26, 2009

Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) weist auf einen gefälschten Brief hin, der derzeit im Namen des BDP an Landwirte verschickt wird. In diesem Brief rufen die Urkundenfälscher zu einer Spende für die vermeintliche Stiftung „Sichere Landwirtschaft“ auf, deren Ziel der Schutz von Feldern mit gentechnisch veränderten Pflanzen sei. Der BDP hat Strafanzeige erstattet. Landwirte lassen sich durch den Brief von mutmaßlichen Gentechnikgegnern nicht irritieren. Fast 3.000 Hektar haben sie bereits in diesem Jahr für den Anbau mit gentechnisch veränderten Pflanzen beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) angemeldet.

Landwirte erhalten derzeit Post, in der zur Spende für die Stiftung „Sichere Landwirtschaft“ aufgerufen wird. Ziel der angeblich vom BDP ins Leben gerufenen Stiftung sei ein umfangreicher Schutz von Feldern mit gentechnisch veränderten Pflanzen gegen militante Feldzerstörungen.

„Es ist erschreckend, wie leichtfertig die Verfasser mit Unwahrheiten umgehen können. Der Brief sollte uns alle wachrütteln. Ich rufe die Verfasser des Briefes zu einem verantwortungsvollen Umgang miteinander auf“, so Dr. Ferdinand Schmitz, Geschäftsführer des BDP. Statt der im Brief unterstellten Forderung nach Kameraüberwachung und einer 24 Stunden Bewachung von Feldern mit gentechnisch veränderten Pflanzen, fordert der BDP eine friedliche Koexistenz. „Ich bin überzeugt, dass dies möglich ist. Immer mehr Landwirte entscheiden sich für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen und werden es auch in diesem Jahr wieder tun“, so Dr. Ferdinand Schmitz. Koexistenz sollte aber nicht nur auf dem Acker möglich sein. Auch unterschiedliche Meinungen müssen nebeneinander bestehen können. „Ich bedauere zutiefst, dass sich die Verfasser dieser Verantwortung nicht stellen“, so Schmitz abschließend.

Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) mit Sitz in Bonn und Berlin ist die berufsständische Vertretung der rund 130 deutschen Pflanzenzuchtunternehmen und Saaten-händler aus den Bereichen Landwirtschaft, Gemüse und Zierpflanzen. Mit einer F&E-Quote (Forschung & Entwicklung) von 16,9 Prozent gehört die Pflanzenzüchtung zu den innovativs-ten Branchen in Deutschland. Rund 12.000 Beschäftigte finden in ihr einen Arbeitsplatz und legen mit ihrer Tätigkeit die Basis für eine erfolgreiche Landwirtschaft und die darauf folgen-den Stufen der Wertschöpfungskette.

 

 

 

 

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