Leopoldshöhe-Hovedissen,
Isernhagen
April 29, 2009
- Celebrating their 25th
anniversary, more than 100 national and international guests
were invited to join the discussion around top class
presentations.
- Resistenzlabor worldwide
leader in producing doublehaploid lines.
- Renaming into SAATEN-UNION
BIOTEC GmbH.
Will we have yields of 75
dt/ha of oilseed rape in Europe in the future? What is the
state of the art of modern biotechnology in plant breeding?
What is the role genetically modified plants? More than 100
international guests from academia, politics and practical
plant breeding discussed these and further interesting
topics during the top class meeting in April of the 25th
anniversary of SAATEN-UNION Resistenzlabor.
DH-technology and molekular markers are standard today.
The Resistenzlabor, founded 1984 in Leopoldshöhe-Hovedissen
on the grounds of the W. von Borries-Eckendorf plant
breeding company by the members of SAATEN-UNION did take off
at rapid speed since then. As early as 1985 doublehaploid
technique was used in the lab e.g. to select faster for
disease resistance in barley, oilseed rape, rye, wheat,
triticale, and durum. Currently more than a 100.000
doublehaploid lines are produced annually making the lab the
largest producer worldwide. Since 1993 also molecular
markers are used alongside DH technology. By using this
biotechnological method, gene pools can be differentiated
and disease resistance as well as quality parameters of a
plant variety can be evaluated much more precisely. The
services of the lab are used primarily by the members of
SAATEN-UNION and DSV, Lippstadt. Besides that other
international plant breeding companies and research
institutions are working together with the lab. Due to the
growing demand a second operating site was founded in 2007
in the Biopark Gatersleben. Today a total of 46 people are
employed by the company. The managing directors are Dr. Jens
Weyen and Dr. Martin Frauen. To reflect the increasing
international focus and additional work areas the lab was
now renamed in SAATEN-UNION BIOTEC GmbH.
Quo vadis plant breeding?
The speakers Prof. G. Wenzel, TU München, Prof. H. Becker,
Uni Göttingen, Prof. W. Friedt, Uni Gießen, Prof. F. Ordon,
JKI Quedlinburg, Prof. T. Altmann, IPK Gatersleben, Prof. U.
Schurr, Forschungszentrum Jülich, did illustrate the
possibilities of biotechnology based plant breeding today
and in the future.
Besides the analysis of genetic information sensor based
rating of plant characters or traits (phenotyping) will be
used together with visual observations for plant selection.
The development of roots under water stress conditions e.g.
can be visualized and analyzed in soil using sensor
techniques
Several breeders of SAATEN-UNION members, Dr. V. Lein (SU
Recherche, Frankreich), Dr. E. Laubach (Nordsaat, Gudow) and
Dr. M. Frauen (NPZ, Hohenlieth) gave an account on their
cooperative work together with the Biotec lab placing strong
emphasis on the development of high yielding and resistant
varieties of barley, hybrid wheat and hybrid oilseed rape.
Plant breeding is made much more efficient using
biotechnology,that is the conclusion of plant breeders and
scientists.
Additionally to the use of tissue culture methods and
molecular markers, the application of genetic transformation
could boost innovation in modern plant breeding. This is
comparable to the development from the horse drawn plough to
modern tractors in the beginning of the 20th century. Today
the biological basics of plant genetics are much better
described and understood. The challenge now is the use of
these advantages to increase yields and improve the disease
and stress resistance in agricultural production.
The methods and tools are available in the SAATEN-UNION
BIOTEC GmbH and can be implored as soon as politics and
society begin to accept these innovations.
Further information on SAATEN-UNION BIOTEC GmbH can be found
here:
www.saaten-union-labor.de and
www.green-gate-gatersleben.de
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Top class lecturers from academia and practical
plant breeding laid out the framework during the
25th anniversary celebrations and renaming of
Resistenzlabor to SAATEN-UNION BIOTEC GmbH.
Hochkarätige Referenten aus Wissenschaft, Forschung
und praktischer Pflanzenzüchtung gestalteten die
Vortragsveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum und
Umfirmierung des Resistenzlabors in SAATEN-UNION
BIOTEC GmbH. |
Biotechnologie mit Verantwortung – Resistenzlabor jetzt
SAATEN-UNION BIOTEC GmbH
- Jubiläumsfeier zum
25-jährigen Bestehen mit anspruchsvollen Vorträgen und
über 100 Gästen aus dem In- und Ausland.
- Resistenzlabor
weltweit einer der größten Produzenten von
doppelhaploiden Linien.
- Umfirmierung in
SAATEN-UNION BIOTEC GmbH.
Ernten wir künftig Spitzenerträge
von 75 dt/ha Raps in Europa? Was ist heutiger Standard durch
moderne Biotechnologie in der Pflanzenzüchtung? Was bringt uns
die Gentechnik? Diese spannenden Fragen diskutierten über 100
internationale Gäste aus Wissenschaft, Forschung, Verbänden und
praktischer Pflanzenzüchtung bei der anspruchsvollen
Vortragsveranstaltung im April anlässlich des 25-jährigen
Jubiläums des SAATEN-UNION Resistenzlabors.
DH-Technik und molekulare Marker heute Standard
Das Labor, das 1984 in Leopoldshöhe-Hovedissen auf der
Zuchtstation von W. von Borries-Eckendorf von den
Gesellschaftern der SAATEN-UNION gegründet wurde, hat eine
rasante Entwicklung erlebt. Schon seit 1985 wird die
Doppelhaploiden-Technik (DH-Technik) im Labor angewendet, um
z.B. Resistenzen bei Gerste, Raps, Roggen, Weizen, Triticale und
Durum schneller und effektiver erkennen, testen und selektieren
zu können. Das Labor produziert jährlich mehrere hunderttausend
doppelhaploide Linien verschiedener Ackerkulturen und gehört
damit zu den weltweit größten Produzenten. Seit 1993 werden
neben der DH-Technik auch molekulare Marker im Labor eingesetzt.
Durch diese biotechnologische Methode können zum Beispiel
Genpools sehr genau differenziert und Resistenzen einer Pflanze
und die Qualität einer Sorte besser eingeschätzt werden. Die
Dienstleistungen des Labors werden vor allem von den
Züchtergesellschaften der SAATEN-UNION, Isernhagen sowie der
DSV, Lippstadt, genutzt. Aber auch andere internationale
Pflanzenzuchtunternehmen sowie wissenschaftliche Einrichtungen
arbeiten mit dem Labor zusammen. Um den wachsenden Bedarf
bedienen zu können, wurde 2007 im Biopark Gatersleben eine
zweite Betriebsstätte gegründet. Heute arbeiten 46
Mitarbeiter/Innen im Unternehmen. Die Geschäftsführung des
Labors haben Dr. Jens Weyen und Dr. Martin Frauen.
Um die zunehmend internationalere Bedeutung des Labors und die
neben der Resistenzselektion erweiterten Aufgabenstellungen auch
im Namen zum Ausdruck zu bringen, wurde das Labor jetzt in
SAATEN-UNION BIOTEC GmbH umbenannt.
Quo vadis Pflanzenzüchtung?
Eindrucksvoll schilderten die Referenten Prof. G. Wenzel, TU
München, Prof. H. Becker, Uni Göttingen, Prof. W. Friedt, Uni
Gießen, Prof. F. Ordon, JKI Quedlinburg, Prof. T. Altmann, IPK
Gatersleben, Prof. U. Schurr, Forschungszentrum Jülich, die
Möglichkeiten biotechnologisch gestützter Pflanzenzüchtung heute
und in Zukunft.
Neben der Analyse der genetischen Information sei zum Beispiel
die automatisierte Bonitur von bisher nur mit dem Auge
erfassbarer phänotypischer Merkmale, künftig technisch machbar
und bezahlbar. So könne zum Beispiel die Entwicklung von Wurzeln
unter Trockenstress direkt im Boden analysiert, dokumentiert und
ausgewertet werden.
Einige Züchter der SAATEN-UNION Gesellschafter, Dr. V. Lein (SU
Recherche, Frankreich), Dr. E. Laubach (Nordsaat, Gudow) und Dr.
M. Frauen (NPZ, Hohenlieth) berichteten über ihre praktische
Zusammenarbeit mit dem Resistenzlabor und stellten die
besonderen Leistungen in der Sortenentwicklung von Gerste,
Hybridweizen sowie Hybridraps insbesondere auf
Krankheitsresistenzen und Ertragszuwachs heraus.
Pflanzenzüchtung wird durch die Unterstützung von Biotechnologie
vor allem effizienter, so das Fazit der Pflanzenzüchter und
Wissenschaftler.
Ergänzend zur Anwendung von Zellkulturverfahren und molekularen
Markern könne die Anwendung von gentechnischen Methoden in der
Pflanzenzüchtung Innovationssprünge auslösen. Dies sei
vergleichbar mit der Entwicklung vom Pferde- gezogenen-Pflug zum
modernen Traktor Anfang des 20. Jahrhunderts. Heute seien die
biologischen Grundlagen in der Pflanzengenetik besser
beschrieben und verstanden. Jetzt ginge es darum, die Vorteile
zur Steigerung des Ertrags und zur Verbesserung von Resistenzen
gegenüber Krankheiten noch besser für die Landwirtschaft nutzbar
zu machen.
Die technischen Methoden als Handwerkszeug für den
verantwortungsvollen Züchter stünden in der SAATEN-UNION BIOTEC
GmbH dazu bereit, wenn Politik und Gesellschaft diese
biologischen Innovationen akzeptieren.
Weitere Informationen zur SAATEN-UNION BIOTEC GmbH unter:
www.saaten-union-labor.de und
www.green-gate-gatersleben.de |
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Internationale Bedeutung des
Labors und erweiterte
Aufgabenstellungen in
Umfirmierung zum Ausdruck
gebracht.
Das Labor, das 1984 in
Leopoldshöhe-Hovedissen auf der
Zuchtstation von W. von
Borries-Eckendorf von den
Gesellschaftern der SAATEN-UNION
gegründet wurde, hat eine
rasante Entwicklung erlebt.
Schon seit 1985 wird die
Doppelhaploiden-Technik
(DH-Technik) im Labor
angewendet, um Resistenzen und
andere Zuchtmerkmale bei Gerste,
Raps, Roggen, Weizen, Triticale
und Durum schneller und
effektiver zu selektieren. Das
Labor produziert jährlich
mehrere hunderttausend
doppelhaploide Linien
verschiedener Ackerkulturen und
gehört damit zu den weltweit
größten Produzenten. Seit 1994
werden neben der DH-Technik
molekulare Marker im Labor
eingesetzt. Durch diese
biotechnologische Methode können
zum Beispiel Genpools sehr genau
differenziert, Resistenzen einer
Pflanze und die Qualität einer
Sorte besser eingeschätzt
werden. Die Dienstleistungen des
Labors werden vor allem von den
Züchtergesellschaften der
SAATEN-UNION, Isernhagen sowie
der DSV, Lippstadt, genutzt.
Aber auch andere internationale
Pflanzenzuchtunternehmen sowie
wissenschaftliche Einrichtungen
arbeiten mit dem Labor zusammen.
Um den wachsenden Bedarf
bedienen zu können, wurde 2007
eine zweite Betriebsstätte im
Biopark Gatersleben gegründet.
Heute arbeiten 46
Mitarbeiter/Innen im
Unternehmen. Die
Geschäftsführung des Labors
haben Dr. Jens Weyen und Dr.
Martin Frauen.
Am 23.04.2009 wurde die
Umfirmierung von SAATEN-UNION
Resistenzlabor GmbH in
SAATEN-UNION BIOTEC GmbH im
Rahmen einer
Gesellschafterversammlung
notariell beurkundet. |
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