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BASF and Freiburg University to collaborate on plant biotechnology
Pflanzenbiotechnologie: BASF und Uni Freiburg arbeiten zusammen
Ludwigshaven, Germany
December 21, 1998

The Albert-Ludwig University of Freiburg, BASF Aktiengesellschaft, Ludwigshafen, and private lecturer Dr. Ralf Reski have concluded a cooperation agreement in the field of plant biotechnology. The object of this scientific collaboration is to elucidate the biological function of plant genes. The cooperation will involve expenditures of more than DM 30 million over the next four years. BASF will finance the salaries and operating inputs for 40 scientists and laboratory technicians. Freiburg University will provide the laboratory building and the infrastructure required for operating the laboratories.

Dr. Ralf Reski, holder of the Heisenberg Scholarship awarded by the German Research Association, and his working group have been able to specifically exchange individual genes for the first time in plants by homologous recombination. A similar method is already of very great importance in pharmaceutical research and development. Through the cooperation agreement that has now been concluded, it will be possible to take advantage of this technique broadly in plant biotechnology worldwide for the first time. The partners to the agreement are hoping that the discovery and identification of new genes will be able to make crop plants for example more resistant to drought, cold and attack by pests.

For the University of Freiburg, the collaboration with BASF means a further strengthening of its
biotechnological competence. Particularly in the field of plant sciences, the university has internationally renowned scientists with working groups in the Faculties of Biology, Forest Sciences and Chemistry and Pharmacy.

Biotechnological research in Freiburg also influences the trinational course of studies for biotechnology (Freiburg - Basle - Strasbourg), which previously had only permitted a diploma. Now it is worth considering the possibilities of a course leading to a degree.

The President of Albert-Ludwig University, Professor Dr. Wolfgang Jäger, has therefore made every endeavor to realize this unique opportunity for young scientists to become familiar at the university with the latest scientific and industrial knowledge and methods in the field of biotechnological research.

For BASF, this collaboration is a further important element in its rapidly growing platform for plant
biotechnology. In August 1998, the company announced the move into this technology and the
foundation of two research companies. Building on its broad agricultural competence as a manufacturer of fertilizers, crop protection agents and products for animal nutrition, BASF is interested in plants with improved cultivation and quality properties.

Crops with improved agronomic properties are able, for example, to survive periods of drought or cold. Crops with improved components - vitamins for instance or polysaturated fatty acids - can be the base for healthier food for humans and animals.

Biotechnology is assuming an ever greater role in research at BASF. Some 20 percent of expenditure on life science research goes into this technology. Altogether, this will be more than half a billion DM in the next three years.

BASF earns about a fifth of its sales with its life science operations, which include pharmaceuticals, fine chemicals (as for example vitamins) and products for agriculture. BASF wants to energetically expand these operations, which are only slightly affected by economic cycles.


Pflanzenbiotechnologie: BASF und Uni Freiburg arbeiten zusammen

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die BASF Aktiengesellschaft, Ludwigshafen, und der
Privatdozent Dr. Ralf Reski haben einen Kooperationsvertrag auf dem Gebiet der Pflanzenbiotechnologie abgeschlossen. Ziel dieser wissenschaftlichen Zusammenarbeit ist es, die biologische Funktion von Pflanzengenen aufzuklären. Die Kooperation hat für die nächsten vier Jahre einen finanziellen Umfang von über 30 Millionen DM. Die BASF finanziert dabei die Gehälter und Arbeitsmittel für 40 Wissenschaftler und Laboranten. Die Universität Freiburg stellt das Laborgebäude und die für den Laborbetrieb notwendige Infrastruktur zur Verfügung.

Der Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Privatdozent Dr. Ralf Reski und seine Arbeitsgruppe haben erstmals bei Pflanzen gezielt einzelne Gene durch homologe Rekombination austauschen können.

Eine vergleichbare Methode hat bereits in der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung eine sehr große Bedeutung. Durch das nun vereinbarte Kooperationsprojekt wird diese Technik weltweit erstmalig für die breite Anwendung in der Pflanzenbiotechnologie nutzbar gemacht. Die Kooperationspartner erhoffen sich damit die Entdeckung und Identifizierung neuartiger Gene, die Nutzpflanzen zum Beispiel widerstandsfähiger gegen Trockenheit, Kälte und Schädlingsbefall machen können.

Für die Universität Freiburg bedeutet die Zusammenarbeit mit der BASF eine weitere Stärkung ihrer biotechnologischen Kompetenz. Gerade im Bereich der Pflanzenwissenschaften gehören der Universität international hochangesehene Wissenschaftler an mit Arbeitsgruppen in der Fakultät für Biologie, der Forstwissenschaftlichen Fakultät und in der Fakultät für Chemie und Pharmazie.

Die biotechnologische Forschung in Freiburg strahlt zudem aus auf den trinationalen Studiengang für Biotechnologie (Freiburg - Basel - Strasbourg), der bisher die Studentenausbildung nur bis zum Diplom zuließ. Jetzt lohnt es sich auch, über Möglichkeiten zum Graduiertenstudium nachzudenken.

Der Rektor der Albert-Ludwigs-Universität, Professor Dr. Wolfgang Jäger, hat daher alle Anstrengungen unternommen, diese einmalige Chance für Nachwuchswissenschaftler zu realisieren, an der Universität mit den neuesten wissenschaftlichen und industriellen Erkenntnissen und Verfahren auf dem Gebiet der biotechnologischen Forschung vertraut zu werden.

Für die BASF ist die vereinbarte Zusammenarbeit ein weiterer wichtiger Baustein ihrer schnell
wachsenden Plattform für Pflanzenbiotechnologie. Im August 1998 hatte das Unternehmen den Einstieg in diese Technologie und die Gründung zweier Forschungsunternehmen bekanntgegeben. Aufbauend auf der breiten Agrarkompetenz als Hersteller von Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln und Produkten für die Tierernährung ist die BASF an Pflanzen mit verbesserten Anbau- und Qualitätseigenschaften interessiert.

Pflanzen mit verbesserten agronomischen Eigenschaften sind zum Beispiel in der Lage, Dürre oder Kälteperioden zu überstehen. Pflanzen mit verbesserten Inhaltsstoffen - Vitamine beispielsweise oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren - können die Grundlage für gesündere Nahrungsmittel für Mensch und Tier sein.

Biotechnologie nimmt innerhalb der Forschung der BASF einen immer größeren Raum ein. Rund 20 Prozent des Aufwands für die Life-Science-Forschung werden in diese Technologie investiert. In den nächsten drei Jahren sind das insgesamt über eine halbe Milliarde DM.

Die BASF erzielt mit ihren Life-Science-Aktivitäten, zu denen Arzneimittel, Feinchemikalien (wie zum Beispiel Vitamine) und Produkte für die Landwirtschaft gehören, etwa ein Fünftel ihres Umsatzes. Diese Aktivitäten, die von konjunkturellen Zyklen nur wenig beeinflußt werden, will die BASF engagiert ausbauen.

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