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Genetischer Bauplan des Brotweizengenoms entschlüsselt - Engagement der deutschen Bundesregierung weiterhin notwendig


Bonn, Germany
July 21, 2014

Am 18. Juli 2014 hat das Internationale Weizen-Genom-Sequenzierungskonsortium (IWGSC) die Veröffentlichung der Referenzsequenz des Chromosomens 3B und des Entwurfes der Sequenz des Brotweizen-Genoms in der wissenschaftlichen Zeitschrift Science bekanntgegeben (www.wheatgenome.org). Dieser auf Chromosomen basierende Entwurf liefert neue Einblicke in die Struktur, Organisation und Evolution des großen und komplexen Genoms einer der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen. Der genetische Bauplan ist eine wichtige Ressource für Weizenforscher und -züchter, da mit ihm erstmals Werkzeuge zur Beschleunigung von Zuchtprogrammen und zur Identifizierung von Genen für komplexe Eigenschaften wie zum Beispiel Ertrag, Qualität und Toleranz gegen biotischen und abiotischen Stress zur Verfügung stehen.

Die Erstellung der Referenzsequenz für das Chromosomen 3B hat die Vorgehensweise für die Erstellung einer vollständigen Vergleichssequenz für alle Chromosomen des hexaploiden Brotweizengenoms geliefert. Diese Arbeiten sollen für die verbleibenden 20 Chromosomen in den kommenden drei Jahren durchgeführt werden. „Um die nationale Expertise in der Wissenschaft zu halten, ist die Bundesregierung gefordert, ausreichend finanzielle Mittel mit sofortiger Wirkung bereitzustellen. Nur so kann die Arbeitsteilung in der internationalen Forschung weiterhin aufrecht erhalten werden“, fordert Dr. Carl Bulich, Geschäftsführer der Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung e. V. (GFP).

Die GFP und die Forschungs- und Züchtungsallianz proWeizen (www.proweizen.de) sehen in dieser nun öffentlich verfügbaren Sequenz eine wichtige Ressource, um neue Weizensorten mit höheren Erträgen und verbesserten Krankheitstoleranzen für die wachsende Weltbevölkerung züchten zu können.

Über die GFP: Pflanze ist Zukunft

Die Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung e.V. (GFP) ist ein Zusammenschluss von 60 mittelständischen Pflanzenzuchtunternehmen in Deutschland. Die Projekte sind überwiegend Verbundvorhaben zwischen Züchtungsunternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Die GFP evaluiert den Forschungsbedarf in der praktischen Pflanzenzüchtung. Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Züchtern werden Projektideen entwickelt, bewertet und anschließend in meist mehrjährigen Forschungsprojekten umgesetzt. Die GFP unterstützt die Durchführung der Projekte monetär und durch Eigenleistungen der Züchter durch Bereitstellung von Pflanzenmaterial, Gewächshaus- und Laborkapazitäten sowie durch die Übernahme von Feldversuchen.



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    . Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung e.V. (GFP) *
    . Forschungs- und Züchtungsallianz proWeizen


Website: http://www.bdp-online.de/de/GFP/

Published: July 21, 2014

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