home news forum careers events suppliers solutions markets expos directories catalogs resources advertise contacts
 
News Page

The news
and
beyond the news
Index of news sources
All Africa Asia/Pacific Europe Latin America Middle East North America
  Topics
  Species
Archives
News archive 1997-2008
 

Sind gute Erträge noch zu toppen? Initiative für mehr Weizenertrag von Bayer und Yara


Germany
April 2, 2015

wyi

Bayer CropScience und Yara möchten gemeinsam Strategien aufzeigen, die die Ausschöpfung des Ertragspotenzials beim Weizen zum Ziel haben. Hierzu wurde das gemeinsame europäische Projekt "Wheat Yield Initiative" ins Leben gerufen. Im ersten Jahr, das mit der Aussaat im Herbst 2014 begonnen hat, beteiligen sich Deutschland und Großbritannien. Beide Unternehmen stellen moderne, teils völlig neue Prognose- und Analyse-Tools für die Bestandsführung zur Verfügung. Die Maßnahmen im Detail werden im Internet veröffentlicht und können zeitnah mitverfolgt werden.

Gemeinsam mit den Betriebsleitern wurden und werden die Anbaustrategien festgelegt. Die fachliche Betreuung übernehmen Yara- und Bayer-Mitarbeiter vor Ort. Die Durchführung der Arbeiten übernehmen die Landwirte selbst.

Sind gute Erträge noch zu toppen?
Der Weizenanbau im Rahmen der Initiative erfolgt hierzulande an insgesamt vier Standorten in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, die man aufgrund ihrer nutzbaren Wasserkapazität und Einstrahlungsdauer als Gunststandorte bezeichnen kann.

Standortbeschreibung Deutschland:
1. Standort Schlemmin (Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern)
Es handelt sich um einen Weizenstandort mit hohen stabilen Weizenerträgen in den Vorjahren. Die einbezogene Fläche beträgt 30 Hektar. „Ein anspruchsvoller Standort“, sagt dazu Jens Grube,  Fachberater bei der Firma Yara. „Es wird darauf ankommen, an vielen kleinen Stellschrauben zu drehen, um ein neues Optimum erreichen zu können.“

2. Standort Fehmarn in Schleswig-Holstein
Auf der Ostseeinsel stehen für die Wheat Yield-Initiative 22 Hektar zur Verfügung.

3. Gelting in der Flensburger Förde, ebenfalls Schleswig-Holstein
Dieser Standort ist mit  30 Hektar eingebunden.

4. Neuenkirchen bei Heide an der Westküste Schleswig-Holsteins mit einer Fläche von 10 Hektar.

Der überwiegende Teil der Flächen wurde vor der Weizenaussaat gepflügt, ausgenommen einer Teilfläche in Vorpommern-Rügen, auf dem üblicherweise eine pfluglose Bearbeitung erfolgt. Als Vorfrucht stand auf den Standorten Winterraps, in Heide  war die Vorfrucht Hafer  mit der Vorvorfrucht Kohl.

Allen Standorten gemeinsam ist die Küstennähe mit den günstigen Bedingungen wie einer langsamen Abreife, ausreichender Kühlung der Bestände, Taubildung und langer Sonneneinstrahldauer. „Auf allen vier Standorten werden mindestens acht Hektar in die Auswertung kommen“, erläutert Grube. „Das ist die Mindestgröße für aussagekräftige Ernteergebnisse“.

Die ersten Maßnahmen
Im Herbst 2014 kamen der C-Weizen Elixer oder der B-Weizen Tobak zur Aussaat. Die Saattermine lagen im frühen September. Die Herbstdüngung orientierte sich an der Bestandsentwicklung und erfolgte mit dem flüssigen Blattdünger YaraVita Getreide, vereinzelt kam das Pflanzenstärkungsmittel YaraVita Actisil zum Einsatz. Die Andüngung im Frühjahr erfolgte mit dem NPK-Dünger YaraMila 20-6-11+2+3 oder YaraBela® OPTIMAG.

Um die Unkrautkonkurrenz im Herbst frühzeitig auszuschalten, erfolgte eine Pflanzenschutzmaßnahme mit der Herbizidkombination Cardou Forte Set. Auf Ackerfuchsstandorten ist eine Nachbehandlung mit Atlantis WG in Kürze geplant.

Aufgrund des milden Winters sind die Winterweizenbestände inzwischen schon weit entwickelt, teilweise schon sehr weit. Die milde Witterung im Herbst 2014 und während des Winters hatte auch zur Folge, dass die Bestände schon jetzt stark infiziert sind mit Septoria tritici, Mehltau und Halmbruchkrankheiten. „Unsere Intention ist es, dem Befall sehr früh entgegenzuwirken“, sagt Dr. Manfred Rambow, Beratungsmanager Ackerbau bei Bayer CropScience Deutschland. „Nur mit einem frühen Einsatz von Fungiziden lässt sich unter den gegebenen Bedingungen die Basis für hohe Erträge zu schaffen.“

Mit nachhaltigen Strategien das Beste aus den Standorten herausholen
Für das Düngemonitoring setzt Yara seinen N-Tester, für die Ausbringung den N-Sensor ein, auf zwei Standorten kommt der so genannte Field Doc zum Einsatz, mit dem sich die reale Entwicklung der Biomasse beobachten und mit dem Aufwuchspotenzial des Standortes vergleichen lässt . Bayer arbeitet mit seinen unternehmenseigenen Servicetools und dem Proplant-Prognosemodell, über das die Infektionswahrscheinlichkeiten relevanter Krankheiten erfasst werden. Vor Ort installierte Wetterstationen stellen die notwendigen Daten zur Verfügung. Das Besondere dieser Initiative ist die lückenlose und engmaschige Erfassung des Wachstumsverlaufs auf den Flächen und dessen Berücksichtigung bei der Ableitung von Pflanzenschutz- und Düngungsempfehlungen.

Die Fachberater beider Unternehmen werden alle Maßnahmen, die zum Pflanzenschutz und zur Pflanzenernährung erforderlich sind, fachlich erläutern und online kommunizieren, so dass die Praxis aktiv an den durchgeführten Maßnahmen partizipieren kann. Bei der Ernte in diesem Jahr wird sich zeigen, in welcher Höhe das Ertragspotenzial unter den diesjährigen Standort- und Witterungsbedingungen ausgeschöpft werden konnte. Man darf gespannt sein. Für Bayer CropScience  und Yara steht das Erarbeiten konkreter Handlungsempfehlungen für die Praxis im Mittelpunkt, damit Landwirte auf „ihren“ Standorten mit nachhaltigen Anbaustrategien das Beste herausholen können.



More news from:
    . Bayer CropScience AG
    . Bayer CropScience GmbH
    . Yara International ASA


Website: http://www.bayercropscience.com

Published: April 2, 2015

The news item on this page is copyright by the organization where it originated
Fair use notice

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Copyright @ 1992-2024 SeedQuest - All rights reserved