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Erfolg lässt sich züchten


Germany
September 22, 2015


Die Agrarexperten in den Bayer-Zuchtstationen versuchen beste Eigenschaften in einer Sorte zu bündeln

Phoma ist eine der Geißeln des Rapsanbauers. Wenn es schlecht läuft, dann kann die Pilzerkrankung bis zu 30 Prozent Ertragsverluste verursachen.
Agrarexperten von Bayer CropScience arbeiten intensiv daran, dass es künftig besser läuft - und züchten neue widerstandsfähige Sorten.
Pflanzenschutz beginnt mit der Auswahl der richtigen Sorte: Sie ist die Basis für den späteren Erfolg auf dem Feld. Darum beschränkt sich Bayer CropScience nicht mehr nur darauf, Landwirten seine Fungizide und Insektizide anzubieten. Um die besten Voraussetzungen für hohe Erträge zu schaffen, entwickeln Agraringenieure des Unternehmens auch neue Winterraps-Sorten. Diese verfügen über verbesserte Eigenschaften. Neben überdurchschnittlichem Kornertrag, hohem Ölgehalt und guter Standfestigkeit zählt als wichtiger Baustein auch die Phoma-Toleranz dazu.
 

Bayer Phomaversuche in Europa

Ob eine Raps-Sorte anfällig für die Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma lingam) ist, hat mit pflanzeneigenen Abwehrmechanismen zu tun. Nicht sichtbar für das menschliche Auge beruhen sie auf einer Vielzahl von Genen im Erbgut der Pflanze und entscheiden darüber, ob es der Pilzspore gelingt, die Pflanze zu infizieren oder nicht. Um dem Landwirt möglichst widerstandsfähige Sorten zu liefern, werden das Zuchtmaterial und potenzielle Sortenkandidaten bei Bayer in speziellen Phomaversuchen an unterschiedlichen Standorten getestet. Die Feldversuche finden in Deutschland sowie Frankreich statt. Ziel dabei ist, Kandidaten zu finden, die sich durch ein gutes Resistenzniveau gegen alle vier in Europa vorkommenden Phomarassen auszeichnen. Das geschulte Auge des Züchters erkennt dies, indem er den Stängel der Pflanze kurz vor der Reife aufschneidet und begutachtet, wie stark der Phomapilz in den Stängel der Rapspflanze eingewachsen ist. Auch neueste Techniken und Methoden der Biotechnologie spielen neben den klassischen Feldversuchen bei der Resistenzzüchtung eine elementare Rolle: Mit ihrer Hilfe versucht man einzelne Resistenzgene in exotischem Zuchtmaterial zu identifizieren und gezielt in das Zuchtmaterial der Kulturpflanze einzukreuzen. Resultat dieser jahrelangen, intensiven Arbeit sind Rapspflanzen mit einer sehr guten Phomatoleranz. Die besten Beispiele dafür sind Flyer und Fencer, zwei neue Hybrid-Sorten von Bayer. Mit beiden lassen sich hervorragende Erträge erzielen - aber auch in puncto Phomatoleranz stehen die Sorten für beste Ergebnisse.


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Website: http://www.bayercropscience.com

Published: September 24, 2015

 


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